Wir können viel für Wildbienen und Hummeln tun, indem wir für sie Nahrung in Form von nektarführenden Pflanzen anbauen. Aber nicht alle Blütenpflanzen sind nützlich! Wichtig ist, vor allem heimische Arten zu verwenden, diese bieten auch anderen Insektenarten Futter. Die folgenden Pflanzen sind für Bienen und Co nutzlos: Garten-Chysanthemen, Zuchtrosen (Ausnahme Wildrosen), Tulpen (Ausnahme Wildtulpen), gefüllte Dahlien, Stiefmütterchen, Geranien, Lebensbaum (Thuja), Flieder, Forsythie. Dazu kommen alle gefüllten Blüten wie z.B. Hortensien. Listen mit nektarführende Pflanzen finden Sie weiter unten.
Eine Bienentränke ist schnell selbst gebaut und überall wichtig, wo es keine natürlichen Wasserstellen hat. Mit einer kleinen Schale, in die man Steine, Korken, Holzstückchen oder ähnliches legt, hilft man den Bienen, dort landen zu können und nicht versehentlich ins Wasser zu fallen. Bienen sind Nichtschwimmer und können sonst leicht ertrinken.
Bitte das Wasser sauberhalten, regelmäßig austauschen. Die Bienen freuen sich an einem sonnigen, windgeschützten Ort zum Trinken.
Wer eine Hummel sieht, kann das Foto zusammen mit dem Fundort einschicken und erhält Informationen rund um diese gefundene Hummel. Damit werden auch Informationen über die Verbreitung der Hummeln gesammelt. Diese Aktion vom Institut für Biodiversitätsinformation e.V. zusammen mit dem Bund Naturrschutz läuft seit 2018. Auf der Webseite findet man auch viele weitere Informationen rund um die Hummel, und wie man ihnen mit Nisthilfen und einem hummelfreundlichen Garten helfen kann.
https://www.ifbi.net/Hummeltelefon#dm
https://www.bienabest.de/bienenwissen/wie-kann-ich-nahrung-fuer-wildbienen-bereitstellen